Die Erkenntnisse unserer langjährigen Forschung werden in wissenschaftlichen Publikationen und Sachbüchern zusammengefasst und einem interessierten Publikum zur Verfügung gestellt. Dabei liegt mir ein interdisziplinärer Ansatz in der Verbindung von Philosophie, Psychologie, Theologie und Zukunftsforschung besonders am Herzen.
Dieses Open-Access-Buch präsentiert eine integrative und transdisziplinäre Konzeptualisierung von Hoffnung und vereint kulturübergreifende Studien, die auf quantitativen Daten aus mehreren Ländern und Weltregionen basieren. Es enthält die neuesten Theorien der Hoffnung aus Psychologie, Philosophie und Theologie und präsentiert einen neuartigen Ansatz zur Erforschung der Hoffnung in verschiedenen Lebenssituationen. Der Band analysiert empirische Daten des internationalen Forschungsnetzwerks des Hoffnungsbarometers, die zwischen 2017 und 2021 von mehr als 40.000 Befragten gesammelt wurden. Die Autoren nutzen diese umfangreiche Datenbank, um die Natur und den Wert der Hoffnung für das Wohlbefinden und das Gedeihen auf individueller und gesellschaftlicher Ebene, in verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen kulturellen, religiösen und sozialen Hintergründen zu untersuchen. In den einzelnen Kapiteln werden die kulturellen Merkmale verschiedener Facetten und Elemente der Hoffnung untersucht und darüber hinaus ihre gemeinsamen Eigenschaften erforscht, um die universelle Natur der Hoffnung über Kulturen hinweg zu verdeutlichen. Dieser Band ist umfassend, transdisziplinär und kulturübergreifend angelegt und für eine globale Leserschaft aus den Sozial- und Verhaltenswissenschaften von Interesse.
Wie können wir Krisen bewältigen und die gemeinsame Zukunft gestalten? Dieses Sachbuch berichtet in anschaulicher Weise über die aktuell vorherrschenden Zukunftsbilder und die gemeinsamen Sehnsüchte sowie über die Hoffnungs- und Handlungsfähigkeit der Menschen. Es offenbart die Macht wünschenswerter Zukunftsbilder und einer kollektiven Hoffnung als Gegenteil von allgemeiner Hilfslosigkeit oder von blindem und naivem Optimismus. Dabei zeigt sich, wie die Menschheit mit Krisen und kritischen Situationen erfolgreich und konstruktiv umgehen und das Beste daraus machen können. Und wir lernen, dass die Zukunft nicht etwas ist, was uns widerfährt, sondern wir diese aktiv und konstruktiv gestalten können. Grundvoraussetzung dafür ist eine Haltung der Offenheit, der gegenseitigen Hilfsbereitschaft und der Hoffnung. Die zentralen Aussagen dieses Buches basieren auf Erfahrungen tausender Personen in mehr als zehn Ländern, die in den Jahren 2019 und 2020 an der wissenschaftlichen Studie des Hoffnungsbarometers teilgenommen haben. In einzigartiger Weise wird dadurch die gelebte Praxis mit den neuesten Erkenntnissen der sozialwissenschaftlichen Zukunftsforschung, der positiven Psychologie und der pragmatischen Philosophie verknüpft.
Dieses Sachbuch berichtet in anschaulicher und überzeugender Weise über die Entstehung und Bedeutung von Weltanschauungen und universellen Werten als eine wichtige Quelle von Hoffnung. Seine Wirkungskraft gewinnt dieses Werk aus der Integration von Theorie und Praxis. Der Leser erfährt über die empirischen Ergebnisse aus dem Hoffnungsbarometer, einer jährlichen, wissenschaftlich breit angelegten Umfrage über die Hoffnungen der Menschen, die in einem philosophischen und psychologischen Gesamtzusammenhang prägnant dargestellt werden. Dadurch findet der Leser Antworten auf zentrale Fragen, die zu einer zukunftsorientierten und durch Zuversicht gekennzeichneten Lebensgestaltung verhelfen können:
Dieses Buch lädt ein, das Phänomen der Hoffnung in seinen verschiedensten Facetten zu entdecken und zu verstehen. Den wissenschaftlichen Rahmen bietet dabei die Positive Psychologie, flankiert von Theologie und Philosophie – ergänzt durch die Erkenntnisse der Autoren aus dem „Hoffnungsbarometer“, einer seit 2009 laufenden Untersuchung in Deutschland und der Schweiz zur Bedeutung und Erfahrung des Phänomens Hoffnung im Alltag der Menschen. Das Wesentliche, was die Forschung bisher über Hoffnung ermittelt hat, kann in diesem Buch erfahren werden: als wertvolles Grundwissen für Handlungsfelder wie Psychologie, Psychotherapie, Medizin, Pflege, Bildung, Sozialarbeit, Betreuung, Kirche, Coaching und Führung – sowie als Überblick zum Stand der Forschung für Wissenschaftler/-innen und Lehrende.
Dieses Buch befasst sich mit der überzeugenden Vorstellung, dass Hoffnung ein existenzielles Bedürfnis und eine Ressource für ein gutes Leben ist, nicht nur, wenn alles gut läuft, sondern vor allem in schwierigen Zeiten. Die in diesem Band berichteten Ergebnisse stammen aus der jährlichen Umfrage des Forschungsprogramms des Hoffnungsbarometers, die über einen Zeitraum von sieben Jahren in mehreren Ländern durchgeführt wurde. Der erste Teil ist in drei Abschnitte unterteilt und bietet dem Leser eine allgemeine Einführung in das Thema Hoffnung, die theoretischen und methodischen Grundlagen und die wichtigsten allgemeinen Ergebnisse des Hoffnungsbarometers. Im zweiten Teil werden spezifische Themen im Zusammenhang mit dem Grad und den Veränderungen der Hoffnung in verschiedenen Bevölkerungsgruppen sowie die Beziehung zwischen Hoffnung und verschiedenen Messgrössen des Wohlbefindens behandelt. Der dritte Teil konzentriert sich auf den Vergleich von Elementen und Ebenen der Hoffnung in verschiedenen Kulturen und diskutiert Methoden und Techniken zur Verbesserung der Hoffnung und damit zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens.
Krafft, A.M. (2024). Positive Futures – Die Hoffnungswerkstatt. In U. Lichtinger (Ed.) Positive Bildung für die Schulische Praxis. Beltz-Verlag.
Krafft, A. M. (2022). Positive Futures and Hope for a Better Life: A Transdisciplinary Approach for Imagining a Flourishing and Sustainable World. In Davids, N. et al. (Eds). Education Transformation in Muslim Societies: A Discourse of Hope. Indiana Univ.
Krafft, A. M., Guse, T., & Maree, D. (2021). Distinguishing perceived hope and dispositional optimism: Theoretical foundations and empirical findings beyond future expectancies and cognition. Journal of Well-Being Assessment, 1-27.
Krafft, A. M. (2021). La nature et la valeur de l’espoir. Nouvelles découvertes issues du baromètre de l’espoir. In Ch. Martin-Krumm & C. Tarquinio (Eds.) Grand manuel de psychologie positive – Fondements, theories et champs d’intervention. Dunod, pp. 327-346.
Slezackova, A., & Krafft, A. (2016). Hope: A driving force of optimal human development. In J. Mohan & M. Sehgal (Eds.), Idea of excellence: Multiple perspectives (pp. 1–12). Chandigarh, India: Panjab University.
Krafft, A. (2012) Innovationskraft und Wohlbefinden von Führungskräften aus salutogenetischer Sicht. In: Athanassiou, G / Schreiber-Costa, S. / Sträter, O. (Hrsg.) Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit. Sichere und gute Arbeit erfolgreich gestalten – Forschung und Umsetzung in die Praxis, S. 241 – 244.
Krafft, A. / Müller, J. (2011) Change Management lernen und erfahren: Ein internes Führungskräfte-Qualifizierungsprogramm bei der AOK Hessen. In: OrganisationsEntwicklung Nr. 1/2011, S. 4 – 14.
Krafft, A. M. (2025). Basic Beliefs of Hope – A Cross-cultural comparison. Frontiers in Psychology, 16:1520887. doi: 10.3389/fpsyg.2025.1520887
Slezackova, A., Malatincova, T., Millova, K., Svetlak, M., & Krafft, A. M. (2024). The moderating effect of perceived hope in the relationship between anxiety and posttraumatic growth during the Russian-Ukrainian war. Frontiers in Psychology, 15, 1440021.
Marujo, H. Á., Velez, M. J., Gonçalves, S. P., Neto, L. M., Krafft, A. M., & Casais, M. (2021). The value of hope: Validation of the perceived hope scale in the Portuguese population. Current Psychology, 1-9.
Krafft, A., Martin-Krumm, C., & Fenouillet, F. (2017/2019) Adaptation, further elaboration, and validation of a scale to measure hope as perceived by people: Discriminant value and predictive utility vis-à-vis dispositional hope. Assessment. https://doi.org/10.1177/1073191117700724.
Slezáčková, A., Prošek, T., Malatincová, T., & Krafft. A. M. (2020). Psychometrické vlastnosti české verze škály prožívané naděje: faktorová struktura a vnitřní konzistence [Psychometric characteristics of the Czech version of The Perceived Hope Scale: factor structure and internal consistency]. Československá psychologie / Czechoslovak Psychology, 64(3), 288-305.
Krafft, A. (2013) The Management of Innovations and Personal Well-being: A Trans-Disciplinary Model and Empirical Findings. In: Grösser, S. / Zeier, R. (Ed.) Systemic Management for Intelligent Organizations: Concepts, Models-Based Approaches and Applications, 99-119.
Kazimierz Wielki University
Dr. Karolina Mudło-Głagolska is a psychologist – researcher and practitioner. She is employed as an assistant professor in the Department of Work and Organizational Psychology at Kazimierz Wielki University. Her research interests include passion (mainly for work and studying), hope, emotion regulation, and human functioning in various life contexts. She is also a co-author of the Polish adaptation of the Perth test battery.